Meine Leistungen

Kurz- und Langzeittherapien für Erwachsene


Therapieverfahren

  • Analytische Psychotherapie (nach C.G. Jung)
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie



Derzeit gibt es vier sogenannte „Richtlinien-Verfahren“ in der Psycho­therapie: Die Analytische Psycho­therapie, die tiefen­psychologisch fundierte Psychotherapie, die Verhaltens­therapie und die systemische Therapie.

Richtlinien-­Verfahren sind wissenschaftlich anerkannt, in ihrer Qualität geprüft und medizinisch notwendig. Daher übernehmen Kranken­kassen hierfür auch Behandlungskosten.


Behandlungsspektrum

  • Depression
  • Ängste, Panikattacken
  • Zwänge
  • Anpassungsstörungen nach schwierigen Lebensereignissen
  • Reaktionen auf schwere Belastungen inkl. post-traumatische Belastungsstörung
  • Psychosomatische Erkrankungen und somatoforme Störungen
  • Psychische Probleme im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt
  • Persönlichkeitsstörungen und „frühe“ Störungen
  • und weitere psychische Erkrankungen


Welche Therapie?

  • In einer Kurzzeittherapie oder Krisenintervention geht es darum, die Auswirkungen einer aktuell belastenden Situation aufzufangen und den Patienten zu stabilisieren und darin zu unterstützen, wieder entscheidungs- und handlungsfähig zu werden.
  • In einer tiefenpsychologisch fundierten (Langzeit-) Psychotherapie geht es primär darum, mit dem Patienten Lösungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in Bezug auf Konflikte herauszuarbeiten.
  • In einer analytischen (Langzeit-) Psychotherapie geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Entwicklung und dem eigenen Wesen sowie die Bewältigung aktueller wie auch weit zurück liegender Erfahrungen, die den Patienten bis heute prägen.


Psychodynamik

Beide Therapieverfahren zählen zu den "psychodynamischen" Behandlungsansätzen. Diese zielen nicht primär auf eine Arbeit am offenen Verhalten, sondern auf einen Einbezug der unbewussten Anteile der menschlichen Seele, die - ohne dass es dem Patienten eben wirklich bewusst wäre - sein Denken, Fühlen und Verhalten beeinflussen.



Psychodynamische Therapieziele:

  • Kontakt zwischen Unbewusstem und Bewusstem herstellen
  • Entwicklung und Wand­lung anstoßen (im Innen und manchmal dadurch auch im Außen)
  • Sich selbst verstehen lernen (nur dann kann ich mich wirklich annehmen oder verändern)
  • Das eigene Selbst entdecken, mit sich experimentieren, Ein­seitig­keiten aufheben, vollständig werden


  • Für sich selbst persönliche (Konflikt-)Lösungen erarbeiten
  • Eigene Ressourcen erkennen und stärken
  • Psychische Fertigkeiten erarbeiten, um die Beziehungs­fähigkeit mit sich selbst und mit anderen zu verbessern (z.B. gelingende Selbst­regulation, angemessene Selbst­fürsorge, Selbst­wirksamkeit)


Zum Hintergrund

Psychodynamische Theorien basieren auf der Annahme, dass die symptomatischen Störungen, die die Patienten an der Oberfläche erleben, das Resultat spezifischer Verarbeitungsweisen einzelner Konflikte auf verschiedenen psychischen Funktionsniveaus sind, indem entweder die Verarbeitung so starre und dysfunktionale Züge gewinnt, dass sie selbst symptomwertig wird (Leiden unter sich selbst), oder indem die Verarbeitung angesichts bestimmter auslösender Situationen
zusammenbricht. Störungen sind somit Ausdruck und Bestandteil einer
tiefergehenden Erkrankungsdynamik.

Psychodynamische Therapien setzen somit nicht per se bei der offenen Symptomatik an, sondern bei der psychodynamisch vorliegenden Grundstörung, als deren symptomatischer Ausdruck die Beschwerden verstanden werden.

Letztlich muss natürlich auf zwei Ebenen gearbeitet werden: Einerseits am konkreten Symptom (z.B. wie gehe ich mit der nächsten Panik­attacke um?) und andererseits an den zugrunde­liegenden Ursachen (z.B. wieso habe ich Panik­attacken und was muss sich in mir psychisch verändern, damit sie letztlich schwinden?)